Navigation und Service

Wieder freie Schifffahrt nach kurzzeitiger Sperrung an der Donaulände

Ausgabejahr 2021
Datum 11.08.2021

Am gestrigen Dienstag kam es bei Verladearbeiten an der Donaulände im Südarm der Donau in Regensburg zu einer Störung. Wegen eines Schadens an einem Verladegerät fielen mehrere Baumstämme in den Fluss und trieben ab.

Der Bayernhafen informierte die Wasserschutzpolizei Regensburg. Durch die Schleusenleitzentrale Regensburg musste die Schifffahrt kurzzeitig zwischen der Lazarettspitze/Donaulände und dem Osthafen komplett gesperrt werden. Die Wasserschutzpolizei kontrollierte die Strecke mit einem Polizeiboot und konnte die Baumstämme an einem Schwimmponton oberhalb der Schwabelweiser Eisenbahnbrücke auffinden. Dort hatten Sie sich zwischen einem Schiff und dem Ponton verkeilt.


Das äußerst kurzfristig einsetzbare Arbeitsschiff „Naab“ des Wasserstraßen- und Schifffahrtamtes (WSA) Donau MDK fischte erfolgreich die Baumstämme aus der Donau. Die Schifffahrt konnte so nach insgesamt nur 2 Stunden Zwangspause Ihre Weiterfahrt fortsetzen.

Dazu Hans Kerber, Schifffahrtssachbearbeiter beim WSA Donau MDK: „Treibgut wie diese Baumstämme sind immer eine Gefahr für die Schiff-fahrt und können erhebliche Schäden verursachen. Güterschiffe können beschädigt werden; für kleinere Sportboote kann es sogar richtig gefährlich werden.“

Bergung der Baumstämme Quelle: Rohloff / WSA Regensburg