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Wehre: Wasserstand und Wasserkraft


Wehre dienen zur Regulierung des Wasserstandes und zur Gewinnung von Energie aus Wasserkraft


Ein Wehr ist eine Stauanlage, die den Zufluss oder Abfluss eines Gewässers abschließt. Das Wehr ist eine der ältesten und häufigsten wasserbaulichen Anlagen. Die ersten Wehre gab es schon vor 5000 Jahren. Sie dienen der Regulierung von Wasserständen.
Wehre werden an der Donau und am Main-Donau-Kanal zusammen mit anderen Anlagen, z.B. mit Schleusen oder Wasserkraftwerken errichtet und betrieben.

Die Erzeugung von Energie aus Wasserkraft ist eine umweltfreundliche Form der Energiegewinnung, denn Wasserkraft ist eine regenerative Energiequelle. Hierbei wird die potentielle oder kinetische Energie des Wassers über Turbinen in Rotationsenergie umgewandelt. Früher wurde diese mechanische Energie in Mühlen direkt genutzt, heute wird fast alle so gewonnene Energie mittels Generatoren in Wasserkraftwerken in Strom umgewandelt.

Der Main-Donau-Kanal war das erste Projekt dieser Art, bei dem eine Refinanzierung über die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft von Anfang an mit eingeplant wurde - und das schon 1921.

Die Wehre bestehen im Wesentlichen in der Regel aus den Wehrpfeilern aus Beton und den Verschlüssen aus Stahl, sowie aus Antrieben und Tosbecken. Mit diesen wird der Stau bzw. der Abfluss
geregelt. Bei Hochwasser werden die Verschlüsse aus dem Abflussquerschnitt entfernt, um nicht die Hochwasserstände zu erhöhen.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Wehrarten unter: youtube/BAW

(Klicken Sie auf den Link, verlassen Sie den Internetauftritt des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Donau MDK.)